Osho-Meditation und ihre Vorteile

 Einfach mal sein Gehirn ausschalten und Sein


Die Meditation hat eine enorm positive Wirkung auf unsere Lebensqualität. Inzwischen gibt
es zahlreiche Studien, die belegen, dass wir mit Hilfe von Meditation und Achtsamkeit die
Wirkung von Stress in all seinen Daseinsformen mindern können.

 

Meditation hat drei wesentliche Grundelemente, unabhängig von der Methode ist es wichtig,
dass diese Grundelemente immer beobachtet werden:

  •  Das erste ist ein entspannter Zustand, kein Kampf gegen die Gedanken keine Kontrolle
    der Gedanken, keine Konzentration.
  •  Zweite Beobachtung: mit entspannter Wachheit alles, was vor sich geht, ohne sich einzumischen. Sein einfach ein stiller Zuschauer bei allem was im Kopf vor sich geht.
  •  Und drittens: kein Urteil, keine Wertung.

Wenn sie das befolgen, wird sich allmählich eine tiefe Stille auf sie herabsenken. Jede Bewegung kommt in ihnen zur Ruhe.

 

Es gibt 112 Meditationstechniken.

Diese stehen in "Das Blaue Meditationsbuch"  und  "Das Orangene Buch".

 

Es gibt viele verschiedene, sogar widersprechende Ideen darüber, was Meditation ist. Wesentlich für Oshos Ansatz ist die Notwendigkeit, dass die Meditierenden die Natur des Verstandes verstehen und nicht gegen ihn ankämpfen.

Die meisten von uns werden fast die ganze Zeit über von unseren Gedanken oder Gefühlen bestimmt oder beherrscht.

Daraus folgt, dass wir dazu tendieren, dass wir glauben, wir sind diese Gedanken und Gefühle.

Meditation ist der Zustand des einfachen Seins, des einfachen Erfahrens, ohne Einmischung durch den Körper oder Verstand.

Es ist ein natürlicher Zustand. Jedoch ist uns dieser Zugang verloren gegangen.

Methoden sind nur so lange nötig, bis der Zustand der Meditation – ein Zustand entspannter Achtsamkeit, Bewusstheit und Zentrierung – nicht nur eine vorübergehende Erfahrung, sondern so innerlich, wie sagen wir – das Atmen geworden ist.

 

Meditation bedeutet Nachsinnen und Vorbereiten. Es ist der Weg in unser Inneres, es beruhigt die Seele und hilft uns, dass wir die eigene Mitte finden. So werden wir sensibel für die Energien unseres Körpers und für seinen Gesundheitszustand.

 


Aktive Meditation ist auch erst mal Bewegung und Begegnung mit sich Selbst. Damit sie ihre eigene Entspannung und ihren inneren Frieden wahrnehmen können. Unser Körper hat sich so sehr verändert, er ist so sehr betäubt.

Die ganze Atmosphäre ist jetzt künstlich. Die Luft, das Wasser, die Gesellschaft, unsere Lebensbedingungen. Nichts ist natürlich. Wir werden in diese Künstlichkeit geboren und wir entwickeln uns in ihr. Wenn jemand weiß, was richtig ist und absolut nichts ändern kann, ist er doppelt angespannt. Er versteht, aber kann nichts tun. Verstehen hat nur Wert, wenn es vom Nabel kommt, von den Wurzeln.

Wenn sie vom Kopf aus verstehen, transformiert es nicht. Das höchste kann nicht vom Gehirn verstanden werden, denn wenn sie durch das Gehirn funktionieren, sind sie im Konflikt mit den Wurzeln, von denen sie kommen. Ihr ganzes Problem liegt darin, dass sie sich vom Nabel weg bewegt haben. Sie sind vom Nabel gekommen und werden durch ihn sterben. Wir dürfen an unsere Wurzeln zurückkehren. Jedoch ist zurückkehren schwierig und mühsam. Wir wollen alle nur mit unseren positiven Seiten leben.

Wenn sie glücklich sind, akzeptieren sie das, wenn sie unglücklich sind, lehnen sie es ab. Aber sie sind beides. Wenn alles gut läuft, fühlen sie sich toll.Wenn nichts mehr und alles stockt, kommen sie ihnen wie in der Hölle vor. Jedoch dürfen sie alles akzeptieren.

So ist das nun mal im Leben. Das Leben besteht sowohl aus Hölle und wie aus Himmel.

 

Hier bei sich sein heißt: Mit allem sein, was sie ausmacht. Alle Seiten, die guten wie die schlechten, dürfen zugelassen werden. Es gibt keine Möglichkeit, irgendetwas loszuwerden. Niemand wird je etwas los, sondern wir lernen langsam, ganz langsam, dass wir alles akzeptieren können. Dann kommt es zur Ausgewogenheit zwischen dem Hellen und dem Dunklen und dies ist wunderschön. Dank diesem Kontakt gewinnt das Leben Harmonie.

Eine Katharsis (Meditationsphase) ist nötig, weil ihr Herz wegen des Kopfes so unterdrückt ist. Ihr Kopf hat so viel von ihrem Wesen übernommen, das er sie dominiert.

Es gibt keinen Platz für das Herz und so werden die Sehnsüchte des Herzens unterdrückt. 

Sie haben nie aus vollem Herzen gelacht, oder es ist schon sehr lange her, haben nichts aus vollem Herzen gemacht. Der Kopf kommt immer dazwischen, damit er systematisieren kann, Dinge mathematisch macht und so das Herz unterdrückt.

Deshalb ist eine chaotische Methode nötig, damit das Zentrum des Bewusstseins vom Kopf zum Herzen herunter gebracht wird. Die Katharsis ist nötig, dass das Herz erleichtert und geöffnet wird. Und somit kann die Unterdrückung herausgeworfen werden.

Wenn das Herz erleichtert und unbelastet ist, dann wird das Zentrum der Bewusstheit noch tiefer heruntergedrückt. Es gelangt zum Nabel. Der Nabel ist die Quelle der Vitalität, die Ursprungsquelle, aus der alles andere kommt: der Körper und der Verstand und alles.

 

"Denk daran: Meditation wird euch mehr und mehr Intelligenz, eine unbegrenzte, strahlende Intelligenz bescheren. Meditation wird euch lebendiger und feinfühliger machen; sie wird euer Leben bereichern. Seht euch dagegen die Asketen an: Ihr Leben ist quasi abgestorben!
Diese Leute meditieren ja auch nicht. Sie mögen Masochisten sein, sich selber quälen und es auch noch genießen. Der Verstand ist äußerst gerissen; er macht was er will – und hat für alles Begründungen parat."

 

Die positive Auswirkung von Meditation ist vielfältig. Herausragend unter ihnen ist

die Fähigkeit, dass wir entspannen und ohne Anstrengung achtsam sein können.

 

Osho